BATMAN vs. ALIENS: HSSSSSSSS...

Ich liebe ALIENS! Hach, diese knuffigen sabbernden Xenomorphen, ich könnte sie drücken! Nah, besser nicht. Aber Batman, der würde eine Umarmung überleben. Oder? Nun. Wir werden es herausfinden...

Eigentlich hab ich die Batman vs. Aliens-Reihe ja schon mal vor ein paar Jahren gelesen, aber sie nun so hübsch gebündelt in einem Paperback erleben zu dürfen, ist schon was feines. Und zu diesem Anlass hab ich mein Glupschäuglein nochmal reingeworfen. Und ach, wenn ich schon mal dabei bin, kann ich auch noch Green Lantern vs. Aliens und Superman vs. Aliens aus dem Regal kramen, oder? Eben. Welcher der Bände nun mein Favorit ist, erfahrt ihr gleich. 

Oh, und falls ihr von noch mehr ALIENS-Crossovern wisst, lasst es mich wissen! Ich mag die ja wirklich gern, die kleinen Racker!

Fangen wir mal mit Batman an. Mit seinem Faible für shiny black stuff müsste der ja eigentlich auch ein Faible für Aliens haben. Und mal ehrlich: wenn einer eine Begegnung mit den sabbernden Killern überleben könnte, dann ja wohl Batman. Und Ripley. Aber das ist ja eh klar. So, und wie kommt Batman dazu, auf die Aliens zu treffen? Och, er beschließt einfach mal zwischen Mexiko und Guatemala abzuspringen, um nach einem verschwundenen Wayne-Mitarbeiter zu suchen. Selbst ist der (Bat-)man.

Nach einem unterhaltsamen kleinen Aufwärmkampf mit einem Krokodil trifft er dann auf eine geheime Spezialeinheit der Regierung, bei der natürlich nicht jeder die gleichen ehrenhaften Absichten verfolgt. Natürlich. Ist ja auch nichts neues. Aber durchaus unterhaltsam. Noch unterhaltsamer wird es natürlich, wenn dann einer nach dem anderen auf ein Alien trifft und sich die Ausflugsgruppe sehr fix auf zwei Personen reduziert. Einer davon Batman. Klar. Das ist storytechnisch jetzt alles kein Meilenstein, aber solide und unterhaltsam. Ich zitiere: Puh! Ein Raumschiff und Batman... Und alles an einem Tag. Thihi.

Die zweite Geschichte greift Storytechnisch ALIEN - Die Wiedergeburt auf (lustige Gen-Experimente, ihr wisst Bescheid), verschenkt aber einiges an Potenzial. Ich sag mal so: Stellt euch vor, man würde die DNA von Arkham Asylum-Insassen mit der von Aliens kreuzen, was würde da wohl rauskommen? Etwas sehr, sehr spannendes, nech?! Tja. Das wird im Comic optisch zwar hübsch dargestellt, aber inhaltlich wäre da einiges mehr gegangen. Einiges!

In der dritten Geschichte gesellen sich zu Batman nun auch Superman und ein paar Predator, aber hm, von der opulenten Optik mal abgesehen konnte mich die Story nicht so richtig mitreißen. Aber ich mag Predator ja auch nicht wirklich. Trotzdem ein hübscher Band zum schmökern.

 

Verlag: Panini (DC/(Dark Horse)

Autoren: Ron Marz, Ian Edginton, Mark Schultz

Zeichner: Bernie Wrightson, Staz Johnson, Ariel Olivetti
Inhalt: 364 Seiten (Batman/Aliens 1+2, Batman/Aliens II 1-3, Superman & Batman vs. Aliens & Predator 1+2

Release: 08.05.2018

Preis: 32,00 Euro

Überrascht Green Lantern storytechnisch vielleicht? In der Tat. Aber nicht so, wie ihr jetzt denkt. Während es im Epilog noch um Hal Jordan geht, der ein paar gut gemeinte und - eigentlich - kluge Ideen hat, geht es in der eigentlich Geschichte um Kyle Rayner. Und meine Güte, was ist denn mit dem los?

Erst muss ihm eine wehrhafte Lady den Umgang mit der Waffe beibringen (der Ring purzelt ihm nämlich zwischendurch vom Fingerchen) und dann hat der gute Mann auch noch im entscheidenden Moment Ladehemmung. Hindert ihn aber nicht daran, in den ungünstigsten Momenten an der netten Frau mit der Kanone zu schnuppern. Mon Dieu! Den hätten sich die Aliens meiner Meinung nach ruhig mal schnappen können... Thihi.

Aber Mädels mit großen Wummen, das ist auf jeden Fall ein Thema, das sich durch fast alle Geschichten hier durchzieht. Auch in der letzten...

 

Verlag: Panini (DC/Dark Horse)

Von: Marz, Leonardi

Release: 2005

Preis: je 7,95 DM

Kommen wir zu meinem Highlight! Superman vs. Aliens. Überraschung! Denn ihr wisst, ich bin nicht der größte Superman-Fan, aber die Story hier hat mir - in Bezug auf Aliens - einfach am besten gefallen. Denn hier gibt es ein paar richtig hübsche, fast schon „filmische“ Panels, toll! Die erzeugen nämlich hübsche kleine Überraschungsmomente, die für mich genau den ALIEN-Schrecken ausmachen, den ich am ersten Teil so gerne mag.

Gut, die Story ist wie immer etwas an den Haaren herbeigezogen, aber gut, dafür gibt's auch hier - wie in jeder Geschichte - auch wieder Mädels mit großen Wummen! Natürlich.

Oh, das Wichtigste hätte ich fast vergessen... Ihr denkt, damit es zwischen Superman und den Xenomorphen überhaupt spanennd werden kann, muss doch Kryptonit im Spiel sein! Ha! Zum Glück nicht. Hier wird ein anderer Kniff genutzt, um Superman zu schwächen, aber mei - das ist ja auch in Ordnung. Ab und an erinnert er zwar an eine verrückte Mischung aus Jesus, David Hasselhoff und George Michael, aber gut. So hat man sich Superman 1997 anscheinend vorgestellt... Ich sag nur: VoKuHiLa!

 

Verlag: Carlsen

Text & Bleistiftzeichnung: Dan Jurgens

Release: 1997

Inhalt: 144 Seiten